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Entschluss des Europäischen Parlaments vom 26. Mai 2016 zu virtuellen Währungen

CC0 Public Domain

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Das Europäische Parlament hat am Donnerstag mit 542 Ja-Stimmen, 51 Gegenstimmen und 11 Enthaltungen den Bericht zu virtuellen Währungen und Blockchain, der zugrundliegenden Technologie, angenommen.

Zunächst: keine großen Überraschungen, hervorzuheben ist m.E. dieser Punkt 4:

…dass eine verfrühte Regulierung in dieser sich noch im Wandel befindlichen Situation möglicherweise nicht angebracht ist, da sie der Öffentlichkeit in Bezug auf die Vorteile oder die Sicherheit virtueller Währungen ein falsches Bild vermitteln könnte

Schön, dass hier zunächst die Dynamik innerhalb der Blockchain-Welt unbeeinflusst bleiben soll und die Vorzüge der Crypto-Currencies per se zunächst klar erkannt werden. Eine spätere Regulierung vor allem unter Geldwäsche und Terrorismusfinanzierungs-Gesichtspunkten macht allerdings absolut Sinn.

Es ist ähnlich wie mit dem Internet vor 20 Jahren: Das ganze Potential virtueller Währungen und der zugrundeliegenden Technologie lässt sich heute höchstens erahnen. In diesem frühen Stadium setzen wir auf intensive Beobachtung und Überwachung der Entwicklungen statt zu frühe Detailregulierung. So können sich Innovationen entwickeln, während der Staat die Risiken im Blick behält

unterstreicht der SPD-Europaabgeordnete Jakob von WEIZSÄCKER, Berichterstatter im Parlament.

 

Quellen: Europäisches Parlament – Angenommene Texte – Donnerstag, 26. Mai 2016

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